Mit dem „Offenen Stadtteilbüro“ startet aktuell ein neues Angebot des Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld e.V. Ab sofort steht hier im zentralen Stadtteilbüro in der Triftäckerstraße 31 (EG, links) ein separater Büroraum zur öffentlichen und kostenfreien Verfügung.
Herzlich Willkommen!
Die Möglichkeit des „Offenen Stadtteilbüros“ richtet sich einerseits an Institutionen, Einrichtungen, Vereine und Initiativen, um vor Ort eigene Sprechstunden anzubieten. Dahinter steht die Erfahrung, dass zwar viele gute Beratungs- und Hilfsangebote in Stadt und Landkreis bestehen, für die betroffenen Menschen aber oft „der Weg zu weit“ ist. Kommunikationsprobleme, bürokratische Hürden, persönliche Hemmnisse, fehlende Mobilität – diese oder andere Schwierigkeiten lassen viele den Weg zum Amt oder in die anonyme Beratungsstelle nicht finden. Jens Hendrick Grumbrecht, Sozialarbeiter des Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld e.V. und Initiator des „Offenen Stadtteilbüros“ ist überzeugt: „Der Schlüssel zur gelungenen Beratung und angenommenen Hilfe heißt Nähe und Beziehung!“ Eben das fehlt in der Regel beim Behördengang. Das Stadtteilbüro liegt mitten in der Nachbarschaft und ist bei den Menschen bekannt. Über die jahrelange Beratung des Vereins sind viele positive Bezüge in das Umfeld gewachsen. Genau dies macht das „Offene Stadtteilbüro“ für Behörden-Mitarbeiter und Fachberater interessant – denn diese sind oft mit der Erfahrung konfrontiert, dass hilfreiche Beratungs- oder sinnvolle Fördermöglichkeiten von den Bürgern nicht wahrgenommen werden. An dieser Schnittstelle zwischen Beratungsanbieter und Hilfesuchenden möchte das „Offene Stadtteilbüro“ ansetzen. „Ob Jobcenter, Jugendamt oder Polizei, ob Sucht-, Schulden- oder Erziehungsberatung, ob Sportverein oder Bildungsträger – wenn solche Partner monatlich nur eine einzige Sprechstunde anbieten würden, könnten zahlreiche Menschen erreicht werden, für die der Weg in die Stadt schon zu weit oder der Schritt ins Amt zu viel wäre,“ ist Gemeinwesenentwickler Grumbrecht überzeugt. In der täglichen Beratungspraxis erlebt er immer wieder: „Im eigenen nachbarschaftlichen Umfeld fällt vieles leichter. Da sind auch die Verwandten oder Freunde, die dolmetschen helfen oder mal kurz die Kinder hüten, gleich nebenan.“
Darüber hinaus soll das neue „Offene Stadtteilbüro“ aber auch den anwohnenden Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. „Vielen Menschen fehlt zuhause eine geordnete Arbeitsmöglichkeit, beziehungsweise auch eine Unterstützung bei bestimmten Dingen,“ weiß Sozialberater Grumbrecht zu berichten. Das vollausgestattete „Offene Stadtteilbüro“ bietet da alles, was man braucht: Laptop, Internet, Telefon, Drucker und Kopierer, bis hin zu Tacker, Locher, Schere, Kugelschreiber oder Briefumschlag. All dies in gemütlicher Atmosphäre – neben einem großen Schreibtisch steht auch ein kleiner, separierter Gesprächs- und Beratungstisch auf einem warmen Teppich bereit. „Und,“ verspricht der Stadtteilbüro-Leiter Grumbrecht, „eine Tasse heißen Kaffee oder Tee gibt’s für gewöhnlich noch dazu!“.
Das „Offene Stadtteilbüro Stadtfeld“ wurde mit Förderung durch den Verfügungsfonds im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ ausgestattet. Einrichtungen und Initiativen, sowie der Nachbarschaft steht der Raum ab sofort offen. Ein zum Monatsanfang erscheinendes Programm mit den jeweiligen Beratungsmöglichkeiten soll künftig online, sowie im Umfeld veröffentlicht werden. Den Bürgerinnen und Bürgern wiederum steht der Ort als Arbeitsraum auf Anfrage zur Verfügung.
Kontakt: „Offenes Stadttteilbüro Stadtfeld“, Triftäckerstr. 31, 31135 Hildesheim, Tel. (05121) 9273304, Home: www.gwe-stadtfeld.de
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Downloads:
Stadtteilbüro Stadtfeld
Triftäckerstr. 31
31135 Hildesheim
Ansprechpartner:
Jens-Hendrick Grumbrecht
Godehard Thielemann
Tel.: (05121) 92 76 671
E-Mail: info@gwe-stadtfeld.de
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