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Jetzt geht‘s rund im Stadtfeld!

 

1 Jetzt geht‘s rundDie Monster sind los! Sie klettern aus dem bunt bemalten Campingwagen, dem „Stadtfeld Mobil“, und schleichen über die Wiese vor einem der Wohnblöcke an der Triftäckerstraße. Ganz dicht kommen die bösen Fratzen an die Zuschauer-Menge, die sich vor den Türen des Stadtteilbüros Stadtfeld versammelt hat, heran und pirschen durch die Reihen der Gäste, die aus Stadt und Nachbarschaft zusammen gekommen sind. „Keine Sorge!“ beruhigt Stadtführerin Sophie von Triftacker die Besucher mit Blick auf die kleinen Ungeheuer, die sich da breit machen. „Die sind eigentlich ganz harmlos. Die beißen nicht … die wollen nur spielen!“
Und dass der erste Schein oft trügt, wird gleich darauf bewiesen, denn die Monster-Meute versammelt sich um ein gitarrespielendes Ober-Monster – und im nächsten Moment werden die Grusel-Masken abgestreift und eine Gruppe freundlicher Kinder tritt darunter hervor.
2 Jetzt geht‘s rund„Jetzt geht’s rund im Stadtfeld!“ singen sie, angeleitet vom „Kultur-Arbeiter“ Siggi Stern, der sie an der Gitarre anleitet. „Kommt mit uns und schaut her!“ Der Refrain geht ins Ohr und ist die musikalische Einladung und Einleitung zur angekündigten Stadtteilführung. Und bei der geht’s für die nächsten 90 Minuten auch wirklich monstermäßig rund. Und selbst wer das Hildesheimer Stadtfeld gut zu kennen meint, wird den kleinen Stadtteil am Rande der Autobahn so gewiss noch nicht gesehen haben. Theaterpädagogin Mara Behrendt schlüpft dafür in die Rolle der Stadtführerin „Sophie von Triftacker“, die von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit des vorbereiteten Stationen-Theaters führt und darüber in Ecken vorstößt, die man sonst nicht sieht, da sie zu versteckt oder manchmal einfach nur zu unscheinbar sind.

 

 

Hoch her geht’s sogleich bei der „Monster-Olympiade“ auf dem „Spielplatz des Grauens“. Auf der „Höllen-Wippe“ wird die Balancier-Fähigkeit getestet, mit Hilfe der „Schaukel des Schreckens“ ein Schuhweitwurf-Wettbewerb durchgeführt und auf dem „Hypnose-Karussel“ wird gedreht, bis nur noch einer stehen kann. Dazu wird den Gästen selbstgemachtes Monster-Poporn gereicht.

 

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Im schönen Garten des Betriebsgeländes von „Arbeit und Dritte Welt e.V.“ , dem geheimen Stadtfeld-Park, beginnt die „Konzert-Meile“. Die Kinder zeigen ihre Talente und präsentieren zwischen Rosenbogen, Grillplatz und romantischer Brücke einstudierte Songs mit zugehöriger Performance. Bei „Lieblingsmensch“ von Namika singen alle mit, einschließlich die Besucher der Führung.

 

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7 Jetzt geht‘s rundIn der ausgebrannten „Grusel-Garage“ auf einem anonymen Garagenhof ist kurzzeitig eine „Kunstausstellung“ eingezogen: selbst gestaltete und kreativ-lustige  „Monster-Klapp-Bilder“ sind hier zu sehen. Dass Monster Humor haben, beweist ein Spaziergang zum „Tunnel der Geister“: nach der vollzogenen Geisterbeschwörung regnet es Witze aus dem dunklen Schlund eines Kanalschachts. Die Zettel, in Plastikflaschen verschlossen, werden von Sophie von Triftacker, verlesen.

 

 

Rätselhaft wird es dann in einem kleinen Durchgangstunnel für die Gäste: hier müssen Geräusche erraten werden, die im Stadtteil aufgenommen wurden. Erst dann ist der Weg zur Straße frei. Letzte Station ist ein Dachboden in einem der Wohnhäuser. Hier unterm Dachstuhl wird eine besondere Diashow gezeigt: es sind Fotografien aus der 30-jährigen Geschichte des Hildesheimer „Aktivspielplatzes“ in der nahen Von-Thünen-Straße. Mit Hilfe von Comic-Sprechblasen wurden die Motive mit witzigen Dialogen „synchronisiert“. Und dann endet die Show auch schon, wo sie einst begonnen hat: vor dem bunten „Stadtfeld Mobil“, dem Nachbarschaftstreff-Campingwagen, wird noch einmal angehoben: „Jetzt geht’s rund im Stadtfeld … Das gibt’s hier – und noch mehr!“ 

3 Stadtteilführung Jetzt geht‘s rundWer bei der interaktiven Kinder-Stadtteilführung „Jetzt geht’s rund!“ eine langweilige Auflistung historischer Daten vor alten Gemäuern erwartet hatte, wurde also enttäuscht. Heute durfte man die grüne Nachbarschaft des Stadtfelds mit Kinder-Augen sehen und ihren Stadtteil kennenlernen. „Es war uns von Anfang wichtig, dass uns die Kinder wirklich ihren Stadtteil zeigen,“ erklärt der Projekt-Initiator Siggi Stern, der als „Freier Kulturverstärker“ immer wieder mit Soziokultur-Projekten in Hildesheimer Stadtteilen auffällt. So wurde für „Jetzt geht’s rund!“ die Nachbarschaft Stadtfeld auch konsequent mit den Kindern zusammen erobert. „Alle Orte wurden von den Kindern ausgesucht,“ betont die Theatermacherin Mara Behrendt „und die Ideen für die Bespielung jeweils zusammen entwickelt. Vieles ergab sich auch einfach aus den Spielen der Kinder, wie zum Beispiel die Monster-Olympiade auf dem Spielplatz.“ Interessant waren dabei vor allem die „Grusel-Orte“, also die Plätze im Stadtteil, an die sich die Kinder für gewönlich nicht alleine wagen würden. „Der Abfluss-Tunnel ist sicherlich eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit, für die Kinder gehörte er aber einfach fest ins Programm!“ berichtet Stern und lacht: „Da zusammen rein zu klettern, war ein echtes Abenteuer.“

8 Jetzt geht‘s rundDie Nachwuchs-Talente Ismet, Misur, Cem, Sinan und Viktoria, allesamt echte "Stadtfeld-Kinder", haben den begeisterten Applaus jedenfalls redlich verdient und können zurecht stolz auf sich sein. Eine Woche harte Arbeit steckt in der Stadtteilführung – im Rahmen eines Osterferienprojektes war die konzentrierte Gruppenarbeit möglich.

11 Jetzt geht‘s rundDie Orte mussten erkundet und Ideen entwickelt, Songs und Schauspiel einstudiert und geprobt werden. Stadtteil-Experten wurden interviewt und Recherchen angestellt. Masken und Sprechblasen wurden gebastelt, Wortcollagen geklebt und Bilder gemalt. Die Hausaufgabenhilfe-Wohnung der Caritas verwandelte sich in ein „Künstler-Labor“. Vieles wurde probiert und manches auch wieder verworfen. Die Generalprobe forderte dann noch einmal alles, Lampenfieber inklusive! „Das hat den Kindern ganz schön was abgefordert“ nickt Mara Behrendt. „Aber wir staunen, mit welcher Energie die Kinder das auf die Beine gestellt haben!“ freut sich Siggi Stern über den Erfolg des Projektes im Stadtfeld.

 

 

Das Projekt „Jetzt geht’s rund!“, in Trägerschaft von Radio Tonkuhle, wurde durch die Förderung der Heinrich-Dammann-Stiftung, der Johannishof Stiftung, dem Landschaftsverband Hildesheim und der Bürgerstiftung Hildesheim ermöglicht.
„Jetzt geht’s rund im Stadtfeld“ wurde in besonderer Kooperation mit dem Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld e.V. und der Caritas Hausaufgabenhilfe ETUI durchgeführt, die personell und logistisch die Projektwoche in der Nachbarschaft aktiv unterstützten.
Auch in anderen Stadtteilen Hildesheims "geht’s bald rund!“: In den Sommerferien läuft das Projekt in der Oststadt und in den Herbstferien dann in Ochtersum.

 

Link: Weitere Information zu dem Projekt "Jetzt geht's rund!" gibt's HIER!

 

Download: Presseartikel Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 06.04.16

 

Radio-Jingle zu "Jetzt geht's rund!", ausgestrahlt bei Radio Tonkuhle:

 

Radiobeitrag zu "Jetzt geht's rund im Stadtfeld", ausgestrahlt am 31.03.16 bei Radio Tonkuhle:

 

Radiobeitrag zur interaktiven Kinder-Stadtteilführung "Jetzt geht's rund im Stadtfeld", ausgestrahlt am 04.04.16 bei Radio Tonkuhle:



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