Bei dieser besonderen Maßnahme der Sozialen Stadt geht es sprichtwörtlich darum, „neue Wege“ im Stadtfeld zu gehen. Denn die Zuwegung des langen Wohnblocks Triftäckerstraße 30-46 wurde kürzlich neu angelegt.
Der Fußweg, der die rückwärtig liegenden Hauseingänge der Wohnhäuser erschließt, war aus verschiedenen Gründen erneuerungsbedürftig. Gehwegsschäden hatten Unebenheiten und Stolperfallen entstehen lassen. Schlechte Beleuchtung und uneinsehbarer Bewuchs am Wegesrand ließen den Weg besonders in der Dunkelheit für viele Anwohnende zu einem „Angstraum“ werden. Dazu trugen auch zwei ungemütliche Unterführungen bei, die vormals einen schnellen Durchgang zur Triftäckerstraße boten. Hier musste aus städtebaulicher Perspektive schnell was geschehen. Eine Bürgerbeteiligung mit Hausbewohnern im Frühjahr 2018 bestätigte den Gesamteindruck. Bei der Befragung wurden, neben den Mißständen, auch die Ideen und Wünsche der Anwohnenden gesammelt. In den nachfolgenden Wochen wurde die Wegeanlage und Grünflächen-Gestaltung, gemeinsam mit dem Beamten-Wohnungs-Verein als Hauseigentümer, daraufhin geplant.
Nun wurde das neue Konzept umgesetzt. Dabei wurde die Wegführung ganz neu strukturiert, so dass das Gelände von einer Hausseite zur anderen voll einsehbar ist. Weg und Hauseingänge sind durch verschiedenfarbiges Pflaster voneinander abgesetzt. Jedes Haus hat dabei moderne Fahrradständer erhalten. In kleinen Nischen am Wegesrand werden zusätzlich noch Sitzbänke installiert werden, um kleine Verweilplätze direkt vor der Haustür zu schaffen.
Denn noch sind die Bauarbeiten nicht abgeschlossen. Insbesondere die Neugestaltung der Grünanlagen wird noch folgen. Ordnende Hecken und eine aufgelockerte Bepflanzung mit kleinen Blumeninseln werden hier eine attraktive „Spazier-Meile“ entstehen lassen. Die letzte der beiden dunklen Unterführungen wurde im Zuge Bauarbeiten nun rückgebaut.
Neu sind die gemauerten Aufbauten zu den Wegeingängen. Diese sollen das unbefugten Befahren zukünftig verhindern. Damit wurde auf einen Wunsch der Hausbewohner reagiert, denn immer wieder hatten durchfahrende Autos für Schäden, Behinderungen oder gar Gefährdungen gesorgt. Probieren Sie doch mal „neue Wege“ im Stadtfeld!
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"Sozialer Zusammenhalt" ist ein Städtebauförderprogramm von Bund, Ländern und Gemeinde.
Die Stadt Hildesheim führt als zuständige Kommune "Sozialer Zusammenhalt" im Stadtfeld durch.
Der Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung hat die Projektabwicklung und Koordination übernommen.
Ansprechpartner:
Anna Arlinghaus
Stadtsanierung und Städtebauförderung
"Sozialer Zusammenhalt" Stadtfeld
Für die Koordination "vor Ort" wurde ein Quartiersmanagement eingerichtet:
Sozialer Zusammenhalt Stadtfeld
Quartiersmanagement
im Stadtteilbüro Stadtfeld
Triftäckerstr. 31
31135 Hildesheim
Tel. (05121) 9276671
Email: sozialestadt@gwe-stadtfeld.de
Das städteplanerische Quartiersmanagement übernimmt
plan zwei - Stadtplanung und Architektur
Ansprechpartnerinnen:
Lena Rosenau
Kirsten Klehn
Das sozialplanerische Quartiers-management übernimmt
Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld e.V.
Ansprechpartner:
Jens-Hendrick Grumbrecht