Plastiktüten, die in den Zweigen der Büsche oder Bäume flattern, sind kein schöner Osterschmuck. Plattgetretene Dosen oder leere Chipstüten helfen die Wartezeit an der Bushaltestelle auch nicht zu verschönern. Und Glasscherben oder Zigarettenkippen gehören definitiv nicht auf einen Kinderspielplatz – hier ist Müll nicht nur hässlich, hier wird er sogar zu einer Gefahr.Darauf möchte der jährliche „Frühjahrsputz“ im Stadtfeld die Nachbarn aufmerksam machen. Denn der Müll bleibt. Das Bonbon-Papier, die Zigarettenschachtel, achtlos auf die Straße geworfen, verschwindet nicht von selbst. Der Wind treibt es in die Büsche, in die Zäune oder Ecken. Wenn’s nicht jemand aufhebt, bleibt es liegen! Der „Frühjahrsputz“ hat schon so manches aus den schönen Grünanlagen geholt, was da sonst unverrottbar noch Jahrzehnte gelegen hätte. Fahrradrahmen, Autoreifen, Kanister, Möbel.
Und wie immer sind es hauptsächlich die Kinder, die zum „Stadtteilputztag“ pünktlich an die Station an der Ecke Triftäckerstraße/Stadtfeld kommen und sich mit neongelben Warnwesten, Handschuhen, Mülleimern und Müllgreifern versorgen. In Teams ziehen sie in die umliegenden Grünanlagen und sammeln, was ihnen vor die Greifer kommt. Flaschen, Folien, Zeitungspapier, Feuerzeuge und anderes Plastikkram. So füllt sich im Laufe der Stunden langsam Müllsack um Müllsack. Am „Café Ratzeputz“ werden die Helfer mit Geflügelbratwürstchen frisch vom Grill, mit Apfelschorle oder Heißgetränken gestärkt.
Für Kadir, Sinan und Freunde ist dies eine willkommene Abwechslung zu Beginn der Ferienzeit. Wie von selbst entwickeln sich kleine Sammelwettbewerbe. „Das ist schon der dritte Eimer!“ Stolz schwenkt Sinan den grünen Biomülleimer und posiert für ein Foto. Der ehrenamtliche Helfer Markus entleert den Eimer in den grauen Müllsack und schickt Sinan wieder los zur nächsten Mülljagd-Runde.
„Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Müllsituation wirklich verbessert!“ zieht Stadtteilbüro-Leiter Jens-Hendrick Grumbrecht ein Fazit zum Aktionstag. Daran wird auch die kontinuierliche Arbeit des neuen Hausmeisterservice Agirman in den letzten Monaten einen erheblichen Teil beigetragen haben, sowie die ehrenamtliche Pflege des Vereins „Arbeit und Dritte Welt“ im Umfeld. „Es ist jedenfalls deutlich weniger Flugmüll!“ Vor allem ist kaum Sperrmüll angefallen, der in den Vorjahren immer viel Volumen eingenommen hat. „Das hatten wir dieses Jahr im Grunde gar nicht!“ berichtet Grumbrecht. Das lässt hoffen, dass manche „Umweltsünder“ in der Nachbarschaft ihr Verhalten geändert haben. „Es ist wirklich sauberer geworden!“ Und dennoch: vorerst wird der Frühjahrsputz Stadtfeld ein fester Termin im Jahreskalender des Stadtfelds bleiben müssen.
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