Mit viel Energie und mit Unterstützung von verschiedenen Kooperationspartnern wurde 2019 an dem Förderantrag und damit an einem tragfähigen Bau- und einem langfristigen Betreibungskonzept gearbeitet. Die Mühe war es wert - das Konzept für das Quartierszentrum Stadtfeld hat die Fördergeber überzeugt. Als eines von 23 Projekten profitiert auch Hildesheim von den insgesamt 22,55 Millionen Euro.
Bauherr der neuen Immobilie an der Triftäckerstraße ist der Beamten-Wohnungs-Verein, der als Eigentümer auch das Grundstück zur Verfügung stellt. Der Ortsrat Oststadt-Stadtfeld hat kürzlich der diesbezüglichen Änderung des Bebauungsplans zugestimmt - ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Bauvorhabens.
Aktuell stehen 42 Garagen auf dem Grundstück. Ein Teil dieser Garagen wird abgerissen, aber versetzt nach hinten wieder aufgebaut. Köster beruhigt: „ Es sollen keine Garagen verloren gehen.“
So entsteht auf dem Arreal ausreichend Raum, um das geplante, rund 240 Quadratmeter große Stadtteilhaus zu realisieren. Neben einem Veranstaltungssaal mit Teeküche werden multifunktionale Gruppen- und Seminarräume, ein Sitzungszimmer und ein kleines Büro zukünftig ganz neue Angebote, Veranstaltungsformate und Begegungsmöglichkeiten eröffnen.
Auch das Umfeld der Einrichtung wird durch eine Platzöffnung neu erschlossen, womit weitere attraktive Möglichkeiten der Begegnung und des öffentlichen Lebens nicht nur im, sondern auch am Quartierszentrum entstehen. Damit wird der Siegerentwurf umgesetzt, mit dem das Architekturbüro „PK+“ aus Hannover eine interne Ausschreibung des BWV für sich entscheiden konnte.
Trotz wohlverdienter „Feierlaune“ angesichts der Förderzusage - zurücklehnen können sich die engagierten Mitarbeiter*innen der Stadtplanung und des Quartiersmanagements nicht - im Gegenteil!
„Wir haben einen ziemlich strammen Zeitplan!“ bestätigt Marco Köster. Denn bis Mitte 2021 sollen die Bauarbeiten real beginnen. Und wiederum bis Mitte 2022 sollen diese bereits abgeschlossen werden und das Quartierszentrum Stadtfeld bezugsfertig sein. So sieht zumindestens der erste grobe Zeitplan aus.